Philip nähert sich lackiertechnisch der Zielgeraden. Fensterrahmen, Salon- und WC-Türe – geschliffen, lackiert, geschliffen, lackiert… Und zu guter letzt eingebaut. Herrlich! Die Steckschiene für die Mastaufnahme ist auch angeschlossen und wenn man sich auf den Salontisch stützt, braucht man keine Angst mehr zu haben, dass der Tisch umfallen könnte…

Nun ist auch die Halterung für die Treppe fertig. Und die Motor-Raum-Luke hat nun sogar ein Schloss bekommen. Spezielles Augenmerk gilt es auf die mit Panterra gefüllten Antirutsch-Rillen zu werfen. Schlicht genial. Tja – und auch in der Küchenzeile kommt man nun, dank versteckter Reviklappe im Schrank, an das Auslassventil.

Jahre und die eine oder andere Schweissperle später… Aber das ist doch mal ein Cockpit, in welches man sich setzen möchte. Nichts mehr von unzähligen Anbauten an der Steuersäule, freischwebenden Steuerkabeln und Plastikboxen mit Kippschaltern drin. Ah ja – auch der Salontisch ist nun richtig rum montiert – schien dem Voreigner zu hoch gewesen zu […]

Endlich sieht auch die Backskiste nicht mehr nach rostigem Siffloch aus… Und auch die beiden Bilgenfächer unter dem Wassertank sind nun fertig. Mit Blei Barren ausgelegt, mit Beton ähnlicher Masse vergossen und zu guter letzt mit Epoxi versiegelt. Cool

Oder wie aus einer verkratzten, gesplitterten und komplett verbauten Steuer Säule ein schlankes, edles Teil entstehen kann… Danke Philipp

Langsam aber stetig kämpft sich Philipp durch die Liste der zu Erledigenden Dinge: Richtig Stöpseln der Stromkreisläufe – so dass denn auch die Küchenleuchte leuchtet / Spüle im Klo einkleben und anschliessen / Motor Raum fertig isolieren und die letzten Kabel und Schläuche durch führen / Fenster Steller anbringen….. Ich sage nur – es wird.

Das heisst dann hier mal noch ein Scharnier, da mal noch die Fenster geputzt (und wer jetzt meint; na und, dass ich mach ich Samstag auch immer… der täuscht sich gewaltig – verklebte, vermalte und Sand gestrahlte Fenster sauber zu kratzen ist nicht ohne) und dort noch ein Wenig an den Fensterrahmen rum gefeilt…. Und […]

Schön zu sehen, dass es dank Philipp auch nach meiner Rückkehr nach Zürich, mit der Blue weiter geht. Immerhin – es waren ja dann doch noch etwa 4 Seiten Excel-Tabelle mit lauter Kleinigkeiten, die es noch zu erledigen gibt. Aber wir bleiben zuversichtlich…

Nach rund vier Monaten Arbeiten am Schiff heisst es für mich heute Abschied von der Blue zu nehmen. Wieder einmal geht eine bewegte Bauepoche zu Ende. Und wieder einmal konnten wir nicht ganz zum Ende kommen und müssen nun erneut auf das nächste Frühjahr hoffen. Immerhin. Ich denke zum ersten mal – ein Ende ist […]

Sicher ist nur, dass mir die letzten Tage am Schiff bevor stehen. Also nochmals so viel als möglich drangebaut, gepinselt und montiert. Denn schon bald heisst es für mich wieder Abschied nehmen von der Blue.